Use Verein stellt sich vör
Jüst hebbt wi up use Internetsiete
insgesamt 64 147 Taugriffe hat.
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Düt is de Möhlenbauhof in Frille
- use Vereinssitz -
Doar holt wi normoalerwiese use Sitzungen aff.
Demnächst weerd hier use
Heimoatpries- Urkunde uppehangen.
Hier seihet ji jüst ne JHV ut vergangener Tiet.
Düt is dat Motto von usen Verein:
Plattdüütsk is bi us bereits in Kinnermund
taun Biespell in
Kinnergoarn un Schaule
Plattdüütske Bäukerkisten in alle Petershäger Kinnergoarns
Siegerehrung bi einen Plattdüütsken Läsewettbewerb
Uptritt bi de Hoffier anlässlich det Friller Erntefestes
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Mitglieder des Vörstands
Tau usen gesamten Vörstand hört 12 Lüe, 8 Keerls un 4 Frauenslüe.
Taun engeren Vörstand hört:
Helga Wittenfeld ut Hille
Magrit Graefen ut Petershoagen
Martin Soelter ut Döhren
Heinrich Rust ut Stemwede
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Erweiterter Vörstand
Reinhard Pleitner ut Quetzen
Hanna Dörmann-Flitner - gebürtig ut Ilse - 2. von rechts -
Wolfgang Meyn ut Uchte (ganz links), Romy Hackmann ut Wehe (2. von links) un Helmut Möller ut Hille (ganz rechts),
Eberhard Brandhorst ut Hahlen - ganz rechts -
Hermann Peithmann ut Südhemmern - ganz rechts -
un Helmut Altvater ut Kutenhausen - tweiter von rechts -
Un up den Bille ünnen staht use Geschäftsführerin
Doris Wiese - ut Todtenhausen
Noch mehr Biller von dän Möhlenbauhoawe künnt ji finnen ünner Fotogalerie 1, Fotogalerie 2, Fotogalerie 3, Fotogalerie 4, Fotogalerie 5, Fotogalerie 6, Fotogalerie 7, Fotogalerie 8,
Hier künnt ji nu - utnaohmswiese up Hochdüütsk -läsen, wat wi in usen Verein so denket un wat wi moaket.
Der Verein zur Förderung der plattdeutschen Sprache im Mühlenkreis Minden-Lübbecke e.V.
Die Erhaltung der plattdeutschen Sprache und ihren Fortbestand als kulturelles Erbe in unserem Mühlenkreis Minden-Lübbecke zu sichern ist das Ziel des “Vereins zur Förderung der plattdeutschen Sprache im Mühlenkreis Minden-Lübbecke“. Dieser gemeinnützige Verein wurde im Mai 2008 gegründet.
Aufgrund der Initiative des ehemaligen Landrats Wilhelm Krömer war bereits im Jahre 2005 ein Arbeitskreis zur Erhaltung der plattdeutschen Sprache im Kreis Minden-Lübbecke ins Leben gerufen worden.
Die Arbeit des Fördervereins steht unter dem Motto: “Plattdüütsk hört in Kinnermund“, denn speziell die Weitergabe unserer plattdeutschen Sprache an Kinder und Jugendliche wird in besonderem Maße dazu beitragen können, den Fortbestand der Sprache zu sichern. Der Verein ist bemüht, zwischen Menschen, Gruppen und Vereinen, sowie mit Vertretern der Kirchen, die sich der plattdeutschen Sprache verschrieben haben, Netzwerke aufzubauen, um die Aktivitäten zur Spracherhaltung zu unterstützen. Die Sprache soll in der jeweiligen Mundart der einzelnen Regionen unverändert weitergegeben werden, denn fast jedes Dorf in unserem Heimatkreis hat seine eigene Sprachidentität.
Der Verein handelt im Sinne der “Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen“, die unsere niederdeutsche Sprache als Regionalsprache anerkannt hat. Die Bestimmungen der Charta sind am 1. Januar 1999 auch im Bundesland Nordrhein-Westfalen in Kraft gesetzt worden. Es gelten für Nordrhein-Westfalen leider nur die Schutzmaßnahmen nach den Bestimmungen des Teil II, die die Maßnahmen zur Förderung des Gebrauchs der Regional- und Minderheitensprachen für die vorschulische Erziehung in Kindergärten und für eine Unterrichtung in Schulen nicht beinhalten. Diese im Teil III der Charta festgelegten weitergehenden Bestimmungen hat unser Nachbarland Niedersachsen bereits verbindlich eingeführt.
Der Verein möchte dazu beitragen, dass unsere plattdeutsche Sprache auch an Kinder in Schulen und Kindergärten weitergegeben wird. Dazu werden ehrenamtliche Kräfte gesucht, denen vom Verein Hilfen für diese Arbeit in “Plattdeutschen Workshops“ angeboten werden.
Außerdem wurde in den Jahren 2012, 2013, 2015, 2017 und 2019 jeweils der “Plattdeutsche Tag im Mühlenkreis“ durchgeführt, wo vielfältige Aktivitäten zur Erhaltung der plattdeutschen Sprache aus dem gesamten Kreisgebiet vorgestellt wurden. Die Veranstaltungen waren sehr gut besucht. Sie sollen auch in Zukunft weitergeführt werden, um dieses für unsere Heimat wertvolles, historisches Kulturgut einer breiten Öffentlichkeit nahe zu bringen.
Unser Verein ist bemüht auch die unterschiedlichen Plattdeutsch-Varianten in den 11 Kommunen unseres Kreisgebietes zu pflegen und bekannt zu machen. In diesem Sinne haben wir in zweijährigem Rhythmus "Joahrbäuker" herausgegeben, die diese sprachliche Vielfalt wiedergeben, so
2014 ein Exemplar in weiß
2016 ein Exemplar in grün
2018 ein Exemplar in gelb
2020 ein Exemplar in orange und
2022 ein Exemplar in blau.
Alle Ausgaben wurden gut von der Öffentlichkeit angenommen und sogar - trotz Corona - ebenso erfolgreich verkauft. Wir hoffen, dass wir diese Serie auch in Zukunft fortsetzen können.